Die Macht der Atmung

Unsere Vorsätze für mehr Wohlbefinden und innere Ausgeglichenheit.

In einer Welt, die oft von Stress, Hektik und emotionalen Herausforderungen geprägt ist, kann es leicht passieren, dass wir die Kontrolle über unsere Gefühle verlieren. Ein oft übersehener, aber unglaublich kraftvoller Aspekt unseres emotionalen Wohlbefindens ist die Atmung. Sie beeinflusst nicht nur unsere körperliche Gesundheit, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle in der Art und Weise, wie wir uns fühlen und wie wir auf die Welt um uns herum reagieren.

 

Atmung und das Nervensystem

Die Atmung ist der Schlüssel zur Regulation unseres Nervensystems. Wenn wir stressig oder ängstlich sind, neigen wir dazu, flach und schnell zu atmen. Diese Art der Atmung sendet ein Signal an unser Gehirn, dass wir in Gefahr sind, was zu einem Anstieg von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol führt. Im Gegensatz dazu fördert tiefes, langsames Atmen Entspannung und aktiviert den Parasympathikus, den Teil unseres Nervensystems, der für Ruhe und Erholung zuständig ist.

 

Emotionale Verbindungen

Studien zeigen, dass die Art und Weise, wie wir atmen, direkte Auswirkungen auf unsere emotionalen Zustände hat. Wenn wir bewusst langsamer und tiefer atmen, können wir Gefühle wie Angst, Wut oder Traurigkeit abmildern. Diese Technik, auch als „Atmen der Präsenz“ bekannt, ermöglicht es uns, im Moment zu bleiben und unseren emotionalen Zustand zu regulieren.

 

Praktische Übungen

Um die positive Wirkung der Atmung auf unsere Emotionen zu erfahren, können wir bewusste Atemübungen in unseren Alltag integrieren. Hier sind einige einfache Techniken:

 

  1. Bauchatmung: Setze dich bequem hin oder lege dich hin. Lege eine Hand auf deinen Bauch und die andere auf deine Brust. Atme tief durch die Nase ein und lasse deinen Bauch gegen die Hand drücken, während die Brust ruhig bleibt. Atme dann langsam durch den Mund aus. Dies fördert eine tiefe, entspannende Atmung.

 

  1. 4-7-8 Atemtechnik: Atme 4 Sekunden lang ein, halte den Atem für 7 Sekunden an und atme dann 8 Sekunden lang aus. Diese Technik hilft, das Nervensystem zu beruhigen und kann besonders effektiv vor dem Schlafengehen sein.

 

  1. Bewusstes Atmen: Nimm dir 5 Minuten Zeit, um einfach nur darauf zu achten, wie du atmest. Versuche, deine Atmung zu verlangsamen und zu vertiefen. Fühle, wie sich dein Körper entspannt

 

Fazit

Die Atmung ist nicht nur eine lebenswichtige Funktion, sondern auch ein mächtiges Werkzeug zur Steuerung unserer emotionalen Zustände. Indem wir lernen, bewusst zu atmen, können wir nicht nur unsere körperliche Gesundheit verbessern, sondern auch ein besseres emotionales Gleichgewicht erreichen. In Zeiten von Stress oder emotionalen Herausforderungen kann ein einfacher Atemzug der erste Schritt in Richtung innerer Ruhe und Klarheit sein. Nutze die Kraft deiner Atmung und entdecke das Potenzial zur Veränderung in deinem Leben!

Wir alle kennen die alljährlichen Vorsätze und hatten sie bestimmt selbst auch schon.

Wir präsentieren dir jetzt, die etwas anderen Vorsätze:

 

body-Vorsatz:

Der Körper (body) ist sozusagen unser grobstoffliches Fahrzeug, das uns die Welt erfahren lässt über unsere fünf Sinne. Wir vergessen oft, was dieser tolle Organismus alles für uns leistet und wie er uns reguliert. Unser Vorsatz gilt jetzt nicht der äusserlichen Veränderung, der Gewichtsreduktion oder des Muskelaufbaus,  sondern der totalen Annahme und Wertschätzung.

 

Versuche die Annahme und Wertschätzung für den ganzen Januar aufrechtzuerhalten und lies dir selbst diesen Text täglich 1x vor (am besten am Morgen).

„Ich bin dankbar für meinen Körper. Dankbar für meine starken Hände, die viel in dieser Welt bewirken. Dankbar für meine starken Füsse, die mich sicher und stabil durch die Welt tragen. Ich bin dankbar für meine starke, stabile und flexible Wirbelsäule, die mich aufrichtet und stützt.

Dankbar für mein starkes Immun- und Abwehrsystem, das mich schützt vor äusseren Einflüssen. Dankbar für mein starkes Herz, welches meine Organe mit bestem Sauerstoff versorgt. Dankbar für meine Organe, die einwandfrei für mich arbeiten. Dankbar für meine Augen, die mich die Welt farbig wahrnehmen lassen. Dankbar für meine Körper- Stärke, Körper-Flexibilität und meine Körper-Stabilität. Danke. Danke. Danke!“

mind-Vorsatz:

Der Geist (Mind) kann als Verbund der intellektuellen und mentalen Fähigkeit einer Person definiert werden. Wir bedienen uns hier jetzt ausschliesslich der kognitiven, psychischen Prozesse. Eine grundlegende, kognitive Fähigkeit unseres Geistes ist die Aufmerksamkeit.

Dieser Fähigkeit messen wir bei Zenmove grossen Wert bei. Nicht nur bei der Spannung, sondern auch bei der Entspannung. Eine geteilte Aufmerksamkeit, wie sie beim Multitasking vorkommt, hat unsere Aufmerksamkeitsspanne in den letzten Jahren extrem reduzieren lassen. Wir wollen uns im mind-Vorsatz der vollen Aufmerksamkeit widmen mit dieser Übung: Versuche sie auch täglich im Januar zu praktizieren und vertiefe damit deine geistige Fähigkeit (am Besten am Abend).

Vor der Übung frage dich selbst:  „Wie fühle ich mich?“ Nach dem ehrlichen beantworten, geh für dich in folgende Übung.

Setz dich bequem auf einen Stuhl und schaue für 5 Minuten in eine Kerzenflamme und lass dabei deinen Atem ruhig werden. Weiche mit deinem Blick nicht von der Kerze ab und widme ihr deine vollste Aufmerksamkeit. Nach den 5 Minuten reflektiere kurz dein Befinden und frage dich:

„Wie fühle ich mich JETZT?“

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