Jammerfasten - mach mit.

Eine Zenmove-Session besticht durch den kurzen Zeitaufwand – nur knapp 30 Minuten für den Spannungs- und Entspannungsteil. Für viele Menschen ist es immer noch nicht vorstellbar, dass man in dieser kurzen Zeit ein qualitativ hochwertiges sowie ganzheitliches Training für Körper und Geist durchführen kann. Bereits nach den ersten Wochen können erkennbare Fortschritte erzielt werden.

Jeder von uns hat  seine eigene Motivation, warum sie oder er Zenmove macht. Sei es wegen der kurzen körperlichen Belastung, oder um Beschwerden zu lindern. Weitere Gründe für das Training bei Zenmove liegen in der Reduktion des eigenen Stresslevels oder einfach im Erstreben nach mehr Gelassenheit und Balance im Alltag.

Was auch immer die persönliche Motivation für Zenmove ist, eines bleibt immer gleich: Wir wollen Fortschritte erzielen. Bleiben die Fortschritte aus, verlieren wir die Motivation. Das Zenmove-Konzept ist auf Effizienz und Effektivität von körperlichem und geistigem Training ausgelegt. Der Zenmove Coach unterstützt uns darin, möglichst effizient und effektiv zu trainieren. Umsetzen kann man dies jedoch nur selbst. Deshalb stellt sich die Frage, wie du persönlich alles aus einer Zenmove Session herausholen kannst?

Vorbereitung

Ob wir nun Zenmove im Studio machen oder OnLive, die optimale Vorbereitung auf die Session beginnt im Kopf. Wenn du dich fünf Minuten vorher schon einmal mental auf die Session vorbereitest und bewusst beginnst, dich auf das Training einzustellen, dann gelingt so Manches viel besser. Sich auf das Training einzustellen, gelingt am einfachsten über die Atmung. Beginne also schon 5 Minuten vorher, bewusst tiefer zu atmen. Lege deine bisherigen Aktivitäten beiseite und distanziere dich innerlich von allen Dingen, die in den nächsten 30 Minuten keine Relevanz haben sollen. Die nächsten 30 Minuten gehören nur dir selbst und deinem Wohlbefinden.

Spannungsteil

Sobald du auf die Matte trittst, weiss dein Körper, dass jetzt der Spannungsteil, der aktive Part von Zenmove kommt. Diese 12 Minuten leben ausschliesslich von deinem Effort, das Maximum aus dir herauszuholen. Jetzt sollte kein anderer Gedanke mehr Platz einnehmen, sondern nur die Konzentration darauf, die jeweilige Übung bewusst und fokussiert auszuführen. Der absolute Fokus hilft, unseren Körper und Geist in Einklang zu bringen –  die sogenannte „Zen“Qualität, bei der die einzige Priorität die jetzige Bewegung ist.

Atmung im Spannungsteil

Höchste Priorität hat beim Training die Atmung – und die darf man bei uns hören. Im Alltag atmen wir vielfach kurz, flach und nicht hörbar. Im Zenmove sollte die Atmung bei der Übungsausführung fliessend und unverkrampft sein. Sobald die Übung anstrengender wird und die Muskeln Laktat ansammeln – jetzt brennen deine Muskeln – sollte man bewusst schneller atmen oder leicht hyperventilieren. Der Vorteil einer intensiven und bewussten Atmung während des Trainings ist, dass wir so den Blutdruck nicht unnötig erhöhen. Hinzu kommt: Die Atmung während des Trainings trägt auch zu der besagten Effektivität bei: Eine intensive Atmung hilft, die Spannung im Körper (besonders im Rumpf) stabil zu halten. Zudem ist der Sauerstoff essenziell für unsere Muskeln. 

Vorbereitung für die RelaxBox

Ist die Session vorbei, dann darfst du dir gerne Zeit lassen. Gehe nicht zu fest angespannt und mit einem hohen Puls direkt in die Box. Bleibe voll bei dir und freue dich darüber, dass du den Spannungsteil geschafft hast. Lass dein Herzschlag langsam herunterkommen und atme bewusst weiter.  Gehe dann in die Box und mach dir bewusst, dass du jetzt der Teil von Zenmove kommt, in dem du nichts tun musst und alles an Spannung loslassen darfst.

Der Entspannungsteil

Im Entspannungsteil läuft der Bodyscan. Das Ziel dieser bewussten Entspannung ist es, bewusst jeden Muskel und angesprochenen Körperteil wahrzunehmen  und zu entspannen. Unser Körper kann im Alltagsstress leicht verloren gehen – aus diesem Grund ist dieser Teil enorm wichtig für das ganzheitliche Wohlbefinden sowie unser mehrheitlich überlastetes Nervensystem auszugleichen. Diese Phase muss das komplette Gegenteil der vorangegangenen Aktivität sein, nämlich komplette Inaktivität. Versuche, wenn möglich, nicht einzuschlafen und bleibe mit deiner Aufmerksamkeit bei der Stimme, die dich anleitet. Versuche auch, deinen Körper während des Entspannungsprozesses nicht allzu oft zu bewegen. Finde deine optimale Position und lass dich  auf die Entspannung ein. Je grösser deine Bereitschaft für diesen Trainingsteil ist, desto mehr kann er für dich bewirken.

Es gibt einen einfach Grund, warum wir bei Zenmove immer denselben  Entspannungstrack nutzen. Der Spannungsteil ändert bekanntlich jeden Monat, weil wir  die Stagnation der Muskelentwicklung vermeiden wollen. Dies unter anderem auch, weil der Muskelaufbau davon abhängig ist, wie variationsreich wir trainieren. Bei der Entspannung verhält es sich genau umgekehrt: Immer auf dieselbe Art zu entspannen, steigert die Wirkung und den Effekt.

Nach der Session

Hast du beide Zenmove Teile absolviert, dann bleibe voll bei dir und geniesse das Gefühl, das dir die Aktivität und die Entspannung gegeben hat. Achte weiterhin auf deine Atmung und das körperliche Wohlbefinden. Verlasse das Studio oder die OnLive Session mit einem Lächeln, einer aufrechten und energetischen Körperhaltung und sei stolz auf dich.  Wer alles gegeben hat, was ihm persönlich an diesem Tag möglich war, kann immer zufrieden mit sich sein. Es gibt bei Zenmove keine objektiven Fortschritte: Wichtig ist ausschliesslich, was du persönlich aus den 30 Minuten mitnimmst und wie du persönlich dich weiterentwickelst.

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