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Stefan goes Guinness Weltrekord Nr. 2: Ein Interview mit unserem Gründer

Im vergangenen August hat Stefan seinen ersten Weltrekord mit dem Kettlebell Swing erfolgreich aufgestellt. Jetzt, ein Jahr später, will er es nochmals wissen. Dabei gibt er sich aber nicht damit zufrieden, seinen alten Rekord zu brechen, bei dem die Kugel eine Stunde geschwungen werden musste: Er geht mit derselben Übung in die Ultra-Marathon Disziplin von unglaublichen 24 Stunden. Während seiner Vorbereitungsphase haben wir ihm ein paar Fragen gestellt:

 

Stefan, warum ein neuer Rekord und dann gleich für 24 Stunden?

Ich denke, es liegt in der Natur des Menschen, dass man sich immer neue Herausforderungen sucht und neue Ziele steckt. Prioritär geht es mir aber nicht darum, Guinness Diplome zu sammeln, sondern meinen Rucksack an wertvollen Erfahrungen im Bereich „Körper/Geist Verbindung“ (Body-Mind-Connection) weiter zu füllen und neue Erkenntnisse daraus zu ziehen.

 

Bei diesem Rekord werden diese beiden Aspekte bis aufs Äusserste getestet. Wie muss ein Körper funktionieren und in welcher Verfassung muss der Geist sein, damit dies möglich ist?

Am 13. August werde ich diese Erfahrung vertiefen…

 

Wie wichtig das Zusammenspiel ist zwischen dem physischen und dem psychischen Teil?

Jeder Sportler weiss: Alles steht und fällt mit der mentalen und körperlichen Verfassung. Die mentale Verfassung spielt hier die Schlüsselrolle. Hierzu fällt mir ein Spruch von Henry Ford ein, der mal sagte: „Egal, ob du denkst, du kannst es oder du kannst es nicht, du hast recht.“

Damit will ich sagen: Ich muss in erster Linie natürlich überzeugt sein von diesem Vorhaben. Mir könnte die ganze Welt sagen, dass sie an mich glaube, das wird mir nichts bringen, wenn ich es nicht selbst tue.

 

Wir Zenmover sind es gewohnt, 12 Minuten zu trainieren. Wie kann man es sich vorstellen, 24 Stunden an einer Übung zu sein?

Ich werde in diesen 24 Stunden viele verschiedene mentale und körperliche Phasen durchlaufen. Zu Beginn wird natürlich alles noch in bester Ordnung sein, aber je mehr der Körper ermüdet, desto schwieriger wird es sein, den Geist fokussiert und ruhig zu halten. Die kritische Phase wird in der Nachtzeit sein, weil ich ja nicht schlafen gehe, sondern mir nur kleine Pausen gönnen kann. Schliesslich muss ich am Ende ca. 9000 Kettlebell Swings mit einer 32kg schweren Kugel absolviert haben.

 

Das heisst, der mentale Aspekt ist wichtiger als der Körperliche?

Der mentale Aspekt benötigt sicher am meisten Training. Dafür habe ich mich immer wieder in Ausnahme-Situationen gebracht im Training, damit ich schon vorher weiss, wie ich mich und meinen Körper zum Zeitpunkt X darauf einzustellen habe.

 

Was uns natürlich besonders interessiert: Welche Rolle spielt das Zenmove Training in der Vorbereitungszeit?

Eine wesentliche Rolle! Beim Kettlebell Swing muss einerseits der ganze Körper und müssen andererseits ganz spezifische Muskeln einwandfrei funktionieren. Da wir beim Zenmove Training immer den ganzen Körper und alle Muskeln miteinbeziehen und auch enorm viel Wert auf die Körpermitte legen, werden diese physischen Aspekte dadurch bestens abgedeckt. Zudem trainiert man im Spannungsteil auch die Willenskraft. Man versucht immer, seine persönlichen 100% zu geben und auf die Matte zu bringen. Ausserdem lernt beim Zenmove Training „durchs Feuer zu gehen“ und dabei den Geist ruhig zu halten. Diese Situationen werde ich bestimmt mehrmals durchlaufen und überwinden müssen in diesen 24 Stunden.

 

Wie oft trainierst du derzeit Zenmove?

Den Zenmove Spannungsteil integriere ich momentan 1-2x/Woche in meiner Weltrekord-Trainingsroutine und die Entspannung gehört täglich dazu, um den Körper runterzufahren, das Nervensystem auszugleichen und den Geist zu „reinigen“.

 

Das gesamte Zenmove Team drückt Stefan beim 2. Weltrekord und dem 24-Stunden „Marathon durch’s Feuer“ alle Daumen und glaubt fest an ihn!