Im November 2023 hat Zenmove Gründer Stefan Schwitter die Rolle als Performance Coach der Schweizer Eishockey Nationalmannschaft angenommen. Seit November liefen auch die Vorbereitungen zur Weltmeisterschaft in Prag – Mai 2024. Diese neukreierte Rolle als Performance Coach umfasst die Sicherstellung und Förderung der körperlichen, wie auch der mentalen Fitness der Profi-Spieler. Stefan hat neue Impulse von Zenmove, der Atmung und diversen mentalen Tools reingebracht und übermittelt. Mit dem Ziel, dass die Schweizer Hockey Nati eine tolle Weltmeisterschaft und damit auch um die Medaillenplätze spielen kann.
Im Vorfeld gab es einige Zusammenzüge und Vorbereitungsturniere, in denen bestimmte Samen gesetzt wurden. So gab es im November eine Woche in Finnland, im Dezember eine Woche in Zürich und im Februar eine Woche in Schweden. Nun kommt ein persönlicher Erfahrungsbericht von Stefan:
In die finalen Vorbereitungswochen und in die definitive Auswahl ging es ab dem 8. April 2024. Die Tage sowie die Trainingseinheiten waren bis ins Detail durchgeplant. So stand jeweils am Montag immer eine Zenmove-Session für die ganze Mannschaft auf dem Plan – nebst dem Training auf dem Eis. Das Konzept von Zenmove nahm eine wichtige Rolle ein. Mit dem Ziel, dass wir uns im ganzen Körper sowie im Geist gut fühlten. Ein Fokus wurde auf die Muskeln gesetzt. Die Muskeln wurden auf sanfte und dennoch hoch intensive Art und Weise stimuliert. Die anschliessende Entspannungssession war sehr beliebt bei den Spielern. Wer einen hohen Stresslevel hat und täglich dem Leistungsdruck ausgesetzt ist, für den ist eine bewusste Entspannungssession ein absolut notwendiger Bestandteil.
Und hier setzt auch Zenmove immer wieder an. Wenn wir diese Praxis vertiefen, dann merken wir, dass wir anders mit dem Stress umgehen oder wir stress-resistenter werden.
Als das Team komplett war und alle Samen gesetzt waren, begann die WM-Vorrunde. Unser Team Slogan hiess: Embrace the Moment. Jetzt zählt es. Dieser Moment – und was wir immer und immer wieder aus und in diesem Moment machen. Dies ist auch die Philosophie von Zenmove. Wer den Moment nicht annimmt, wie er sich zeigt, der wird in Dis-Harmonie mit dem Leben sein.
Es gab zwei Gruppen und insgesamt 16 Nationen. Wir waren in der 1. Gruppe von 8 Nationen. Von sieben Spielen, konnten wir sechs Spiele gewinnen und haben uns für das Viertelfinale qualifiziert.
Unser ¼-Finalgegner war erneut Deutschland. Die letzten beiden WM’s sind wir genau an diesem Gegner gescheitert. In den Medien konnte man immer folgendes lesen: Angstgegner oder Deutschland-Blockade. Dieses Mal aber, konnten wir Deutschland besiegen und somit auch ganz viele Zweifel von Aussen beseitigen. Der Team-Spirit hat ein aussergewöhnliches Level angenommen und gab uns Kraft für den Halbfinal-Gegner Kanada. Der 30-fache Weltmeister gegen die Schweiz im letzten K.O.-Spiel vor dem grossen Finale. Das Spiel wurde im Penaltyschiessen entschieden – zu Gunsten der Schweiz! Was für eine Sensation und was für eine Energie uns dieses Spiel gab. 24 Stunden später standen wir aber schon im Final gegen das Heimteam aus Tschechien in der O2 Arena vor 18’000 Fans.
Wir haben dieses Spiel zwar sehr knapp verloren und die Enttäuschung war sehr gross. Dennoch können wir stolz sein über das, was wir dort alles kreiert und erreicht haben.
Kleine Zenmove-Randnotiz: Wir haben sehr viel auch innerhalb des Staffs Zenmove praktiziert und konnten dann mit der nötigen inneren Ruhe unsere Rollen erfüllen.
Ich bin sehr dankbar für diese wunderbare Experience und freue mich viele von euch wieder Live im Studio begrüssen zu dürfen.
Herzlich
Stefan